Die Partnachklamm

Was für Paris der Eiffelturm – ist für Garmisch-Partenkirchen die Partnachklamm. Beides muss man, ist man vor Ort, gesehen haben.
Die Wildwasserschlucht Partnachklamm blickt auf ein geologisches Alter von 240 Millionen Jahre zurück und wurde, ob ihrer Schönheit, 1912 zum Naturdenkmal erklärt. Die Partnach, ein reißendes Wasser, wurde, ab 1800 bis 1960, zum Triften von Baumstämmen benutzt.
Heute ist die Klamm eines der schönsten Täler der Alpen. Mit einer Länge von 700 m und Felswänden bis zu 80 m ist sie ein Ausflugsziel der besonderen Art. Naturzauber pur sind die wilden Wasserfälle und Stromschnellen, die auf Wanderwegen zur Besichtigung einladen. Für Schwindelfreie gibt es die „Eiserne Brücke“, 70 m über der Partnach und bietet für einen faszinierenden Ausblick.

Ausgebaute Wanderwege durch die Partnachklamm, führen bei der Einmündung des Ferchenbaches zum Kälbersteig. Dieser wiederum zu Blockhütten aber auch zu einem Schloss, das König Ludwig II im Jahre 1871 erbauen ließ. Es ähnelt von außen mehr einem Schweizerhaus, das im 1. Stock mit einem farbenprächtigen Prunkraum ausgestattet ist. Kann gegen eine Gebühr zwischen 11-14 Uhr besichtigt werden. Unterhalb des Schlosses befindet sich ein angelegter Garten mit Alpenpflanzen. Ebenfalls zur Besichtigung freigegeben.
Verzweigte Wanderwege – gut beschildert – führen letztendlich zu einem Jagdschloss, von dort weiter zu einem schönen Wirtshaus, wo man sich auf der Terrasse mit einer rustikalen Brotzeit stärken kann.

Da die Klamm auch im Sommer recht kühl und feucht ist, empfiehlt sich beim Bergwandern entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk.
Rüstige Wanderer können über verschiedene Raststellen ( Knorrhütte, Meilerhütte, Bockhütte ) bis zur Zugspitze gelangen.

Unser Urlaubstipp:
Es gibt die berühmten Fackelwanderungen bei Nacht durch die Partnachklamm. (Bei der Hotelleitung nachfragen!)